Bier: Am besten schmeckt es mit Musik

Wie gut Bier schmeckt, liegt anscheinend nicht nur an der Sorte. Nach einer aktuellen Studie beeinflusst Musik den Geschmack des Biers. Demnach beurteilten diejenigen Tester, die ihr Bier mit musikalischer Begleitung getrunken haben, sowohl das Erlebnis als auch das Getränk positiver als die andere Gruppe.

Die Studie kommt daher zu dem Ergebnis, dass unser Geschmacksempfinden durch verschiedene Sinneseindrücke beeinflusst wird.

Gute Laune überträgt sich offenbar auf den Geschmack

Für die Studie haben die Wissenschaftler der Freien Universität Brüssel ein spezielles Porter des Brussels Beer Project genutzt, dessen Geschmack vom Album „In Dreams“ der britischen Indie-Rocker „The Editors“ inspiriert wurde. Eine Gruppe Testpersonen hat das Bier in einer unmarkierten Flasche, eine weitere in der Flasche mit Etikett vorgesetzt bekommen. Eine dritte Gruppe hat nicht nur die Flasche mit Etikett bekommen, sondern bekam während der Verkostung auch einen passenden „The Editors“-Song zu hören.

Die Tester mussten vorher angeben, wie gut das Bier wahrscheinlich sein dürfte und nachher, wie sehr sie es wirklich genossen haben. Jene, die das Bier mit Musikbegleitung trinken durften, verspürten demnach mehr Genuss als jene, die einfach nur die Flasche mit Etikett vorgesetzt bekamen. „Wir konnten zeigen, dass Menschen, die den Song vorher kannten, nicht nur das multisensorische Erlebnis des Trinkens während dem Zuhören besser fanden, sondern auch das Bier selbst mehr mochten“, betont Teamleiter Felipe Reinoso Cavalho. Das zusätzliche Vergnügen durch den Song habe sich wohl auf den Geschmack des Biers übertragen.

Weitere Studien geplant                                                                                                                    

Der in „Frontiers in Psychology“ veröffentlichten Studie nach sollen weitere Arbeiten ähnlicher Natur folgen. „Wir wollen weiter erforschen, wie Klänge die gefühlten Geschmackseigenschaften von Essen und Getränken beeinflussen, wie Bitterkeit, Süsse, Säure oder Cremigkeit“, betont Reinoso Carvalho. Das Team wolle verstehen, wie Geräusche Entscheidungsprozesse beeinflussen können. Dabei geht es unter anderem auch um die Frage, ob bestimmte Klänge Menschen zur Wahl gesünderen Essens bewegen könnten.

 

Artikel von: pressetext.redaktion
Artikelbild: © Valentyn Volkov – shutterstock.com

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