Glace mit Charakter – Schweizer Glacésorten im Vergleich

Die Schweizer Glace‑Landschaft erlebt eine kreative Blütezeit. Handwerkliche Manufakturen setzen auf natürliche Zutaten und regionale Identität. Regionalität und Qualität stehen im Zentrum – von klassischer Vanille bis zu exotischen Sorbets bieten Herstellende höchste Standards.

In der Schweiz entstehen handwerkliche Glacen, die weit über das übliche Industrieprodukt hinausgehen. Kleine Manufakturen und Traditionsbetriebe kombinieren lokale Rohstoffe mit kreativen Rezepturen – sei es Rahmeis mit mindestens 6 % Fett oder Sorbets mit über 20 % Fruchtanteil. Das Ergebnis sind vielfältige Genussmomente, passend zu jeder Jahreszeit.

Regionale Glace‑Manufakturen mit Wiedererkennungswert



Gelateria Leonardo bezieht Milch von der Bauernfamilie Keller aus Stallikon – nur 10 Minuten entfernt – und verzichtet konsequent auf Konservierungsmittel und Farbstoffe. Rubi’s ICE CREAMERY in Olten stellt Natur‑Eis mit reinen Rohstoffen her und arbeitet mit Rahmeis‑ und Doppelrahm‑Rezepturen, teils über 30 % Fett, ganz ohne industrielle Zutaten.


Tipp: Milch und Früchte aus der Region verwenden – kurze Wege erhöhen Frische und stärken lokale Kreisläufe.

Traditionelle Hersteller mit moderner Interpretation

Gasparini in Münchenstein liefert seit über 65 Jahren handgemachte Stängel‑Glacen. Für 2025 sind neue vegane Sorten wie Pistache‑Chocolat und Holunder‑Limette geplant. Jucker Farm produziert hofeigenes Glace mit Früchten aus eigenem Anbau, in Kooperation mit dieci‑Gelato aus Rapperswil‑Jona.


Tipp: Kooperationen mit lokalen Farms bieten Zugang zu einzigartigen Zutaten ohne grossen Logistikaufwand.

Klassiker und Neuinterpretationen

Sepp’s Glace aus der Ostschweiz bietet mehr als 40 Sorten – von Pistazie bis Caramel‑Salz – und setzt auf Automatenversorgung rund um die Uhr. Auch klassische Dessertformen wie Vacherin glacé geben Anlass für kreative Neuauflagen – mit Baiserringen gefüllt, Eis und Frucht – ein nationales Desserterbe.


Tipp: Klassiker neu interpretieren – Vacherin mit Beeren oder exotischem Sorbet bietet kreative Abwechslung.

Nachhaltigkeit und Qualität als Markenzeichen



Die Verwendung von natürlichen Zutaten, minimal verarbeiteten Inhaltsstoffen und Verzicht auf Zusatzstoffe sind bei vielen Manufakturen zentral. Dies entspricht dem Gesetz: Sorbets benötigen mindestens 20 % Fruchtanteil, Rahmeis 6–12 % Milchfett.


Tipp: Klare Deklaration der Inhaltsstoffe schafft Vertrauen – Angaben zu Frucht‑ und Fettanteilen zeigen Transparenz.

Vielfalt von Vegan bis Doppelrahm

Zahlreiche Manufakturen erweitern das Angebot um vegane Sorten auf pflanzlicher Basis, oft mit kreativen Aromen wie Erdbeer‑Rhabarber oder Holunder‑Limette. Gleichzeitig werden traditionelle Rahmeis‑Sorten durch höhere Fettlevels luxuriöser – etwa Plombir mit über 30 % Milchfett.


Tipp: Vegane Alternativen erweitern das Zielpublikum – Pflanzenoptionen mit regionaler Aromenvielfalt schlagen Brücken zur Originalität.

Beispiele im Überblick

  • Gelateria Leonardo (Stallikon): Familiär, regional, frei von Zusatzstoffen – Pistazien‑Glace besonders gelobt.
  • Rubi’s ICE CREAMERY (Olten): Natur‑Eis mit höchstem Milch‑ und Fruchtanteil, handwerklich gefertigt.
  • Gasparini (Münchenstein): Traditionelle Stängel‑Glace, Jubiläum mit veganen Neuheiten 2025.
  • Jucker Farm (Zürich): Hofeigenes Glace mit Obst aus eigenem Anbau, produziert mit dieci‑Gelato.
  • Sepp’s Glace (Ostschweiz): Über 40 Sorten, Automatenversorgung, regionale Zutaten.

Fazit – Schweizer Glace mit Profil

Schweizer Glacen zeichnen sich durch hohe handwerkliche Qualität, regionale Rohstoffe und kreative Rezepturen aus. Ob klassisch oder vegan, traditionell oder innovativ – die Vielfalt entspräche höchsten kulinarischen Ansprüchen. Die Verbindung von Transparenz, Nachhaltigkeit und Genuss macht Glace hierzulande zu einem Erlebnis – jeden Tag.

 

Quelle: gourmetnews.ch-Redaktion
Bildquellen: Bild 1: => Symbolbild © kengrx19/Shutterstock.com; Bild 2: => Symbolbild © /Shutterstock.com

Publireportagen

Empfehlungen

MEHR LESEN