Karl Fazer setzt auf KI: „Desire-a-Bar“ belohnt den Blick mit Schokolade

In Helsinki sorgt ein drei Meter hoher Schokoladenautomat für Aufsehen: Wer dem „Desire-a-Bar“ lange genug in die Augen schaut, erhält eine Tafel Karl Fazer Schokolade.

Die finnische Traditionsmarke kombiniert mit der Installation modernste KI-Technologie und das Kultprodukt des Landes – und bringt dabei auch die zurückhaltende finnische Mentalität spielerisch ins Wanken.

Schokolade trifft künstliche Intelligenz

Im Kamppi Shopping Centre in Helsinki steht derzeit eine aussergewöhnliche Attraktion: der „Desire-a-Bar“. Der Automat in Form einer überdimensionalen, drei Meter hohen Schokoladentafel registriert per künstlicher Bildanalyse den Blick der Besucherinnen und Besucher.

Wer es schafft, der Installation einige Minuten lang einen „begehrlichen“ Blick zu schenken, wird mit einer echten Karl Fazer Schokolade belohnt.

Kulturelle Herausforderung für die Finnen

Die Aktion spielt bewusst mit gesellschaftlichen Eigenheiten: In Finnland sind Zurückhaltung, Schweigen und das Wahrnehmen von Distanz feste Bestandteile des Alltags. Eine öffentliche Gefühlsäusserung – sei es durch Lachen, Gestik oder eben einen intensiven Blick – kann für viele ungewohnt sein.



Gerade deshalb wirkt die Installation doppelt: Sie stellt eine spielerische Herausforderung dar und betont gleichzeitig den Genussmoment, den Fazer-Schokolade im Alltag bietet.


Tipp: Für die Teilnahme braucht es nur Mut – keine Registrierung, kein Ticket. Wer den Blick aushält, geht mit einer Tafel Schokolade nach Hause.

Markenbotschaft mit Humor und Tiefgang

Die „Desire-a-Bar“ ist weit mehr als ein Werbegag. Sie vermittelt die Kernbotschaft des Unternehmens: Schokolade ist ein Stück Lebensfreude, das sich niemand verkneifen sollte.

Die Aktion soll eine tiefere Bindung zur Marke schaffen und die Verbraucherinnen und Verbraucher daran erinnern, wie sehr Karl Fazer Schokolade in Finnland verwurzelt ist.

Spielerischer Ansatz im Marketing

Mit der Kombination aus digitaler Interaktion und physischem Genuss setzt das Unternehmen ein Zeichen für innovatives Marketing. Statt klassischer Werbekampagnen werden Konsumentinnen und Konsumenten aktiv einbezogen – sie werden Teil des Erlebnisses.


Niklas Lindroos, Senior Marketing Manager bei Karl Fazer, erklärt: „Wir wollten daran erinnern, dass Schokolade mehr ist als eine Süssigkeit – sie steht für Entspannung, Genuss und kleine Glücksmomente im Alltag.“


Solche Aktionen passen in den Trend, Marken emotionaler und erlebbarer zu gestalten. Gerade in wettbewerbsintensiven Märkten schafft dies einen Vorsprung, da Produkte mit positiven Gefühlen verbunden werden.


Tipp: Interaktive Markenaktionen funktionieren besonders gut in belebten Zentren – Orte, an denen Menschen bereit sind, Neues auszuprobieren.

Fazit

Karl Fazer gelingt mit der „Desire-a-Bar“ eine kreative Verbindung aus Tradition und Innovation. Das Erlebnis fordert die Zurückhaltung der finnischen Kultur heraus, belohnt Mut mit Schokolade und verankert die Marke spielerisch noch tiefer im Alltag.

Mit dieser ungewöhnlichen Aktion zeigt der Schokoladenhersteller, dass Genuss nicht aufgeschoben werden sollte – sondern sofort erlebbar ist.

 

Quelle: SEK Tiedotteet
Bildquellen:

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