Blaues Wunder: Die Schweizer Zwetschgenernte ist im vollen Gange

Die Menge liegt fast 40 % höher als der Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre, so die Prognosen des Schweizer Obstverbandes.

Bei den Brennzwetschgen wird die gesamte Erntemenge dieses Jahr auf rund 4000 Tonnen geschätzt. Die Qualität der Ernte ist in diesem Jahr ausgezeichnet.

Während der Schweizer Zwetschgenernte bis Anfang Oktober gilt es, das einheimische Zwetschgenangebot zu nutzen. Frisch vom Baum schmeckt die aromatische Zwetschge natürlich besonders gut; darüber hinaus gibt es aber viele weitere Verwendungsmöglichkeiten für das blaue Wunder. Sie ergeben eine vorzügliche Konfitüre, erstklassige Wähen oder feines Kompott. Sie schmecken getrocknet ebenso wie zu Fleischgerichten oder gebrannt als Spirituose.



In der Schweiz werden pro Jahr und Person rund 1,5 Kilo Zwetschgen konsumiert – ein gesunder Genuss, denn Zwetschgen enthalten viele Vitamine, die die Nerven und das Immunsystem stärken und so helfen, Stress besser auszuhalten und Verstimmungen vorzubeugen. Ihr Fruchtzucker ist ein natürlicher Energiespender, der nahrhaft ist und sich daher gut eignet zum Dörren und Trocknen. Übrigens, Dörrzwetschgen kurbeln die Verdauung an.

Die Zwetschge ist eine Unterart der Pflaumen. Sie werden gerne miteinander verwechselt. Hier die Unterschiede: Zwetschgen sind länglich, Pflaumen eher gleichmässig rund. Das Fruchtfleisch der Zwetschgen ist prinzipiell fester, als das von Pflaumen und auch der Kern ist länglich. Zwetschgen sowie als auch Pflaumen sind zumeist von einer dünnen weissen Schutzschicht aus natürlichem Fruchtwachs überzogen. Geschmacklich bestehen Unterschiede zwischen Zwetschgen und Pflaumen: Während Zwetschgen einen süss-säuerlichen Geschmack haben, ist das Fruchtfleisch der Pflaumen süsser.

 

 

Quelle: Schweizer Obstverband
Bildquelle: Schweizer Obstverband

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