Chris Züger von SV Schweiz führt House of Switzerland
VON belmedia Redaktion Gastronomie News
Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro wird Chris Züger als Küchenchef die gastronomische Verantwortung für das House of Switzerland tragen. Der junge Spitzenkoch steht dabei einem Küchenteam von 25 Personen vor. Kulinarisch will er mit einigen Überraschungen aufwarten. Dabei kommen ihm seine wertvollen Erfahrungen zugute, die er sowohl in Sterne-Küchen als auch bei sportlichen Grossereignissen sammeln konnte.
Hauptberuflich ist Chris Züger (31) Küchenchef bei SV Schweiz. Im UBS-Kundenrestaurant „Turicum“ an der Zürcher Bahnhofstrasse sorgt er Tag für Tag für das leibliche Wohl der Gäste. Doch nun zieht es ihn in die Ferne: Vom 5. bis 21. August leitet er während der Olympischen Spiele in Brasilien das House of Switzerland. „Ich freue mich riesig auf die Herausforderung und bin stolz, dass ich die Schweiz kulinarisch in Brasilien vertreten darf“, so Züger.
Von Schweizer Klassikern bis zum Feuerring
Chris Züger führt im House of Switzerland drei Betriebe und kocht für die Crème de la Crème der Sport- und Prominentenwelt. Sein Team richtet Bankette aus, führt ein A-la-Carte-Restaurant und sorgt für kreative Take-Away-Köstlichkeiten. Den Gästen werden nicht nur altbewährte Schweizer Klassiker aufgetischt, sondern auch leichte und innovative Gerichte, die den Gaumen überraschen. Dafür kommt auch der von Chris Züger bevorzugte Feuerring zum Einsatz: Eine Schale gefüllt mit Feuer, um das auf jeder Garstufe gekocht werden kann.
Für den Spitzenkoch ist es nicht die erste sportliche Grossveranstaltung, an der er als Küchenchef dabei ist: Schon bei den Olympischen Spielen in London 2012 war er für die Küche des House of Switzerland verantwortlich – damals auf Empfehlung seines ehemaligen Chefs, des Starkochs Anton Mosimann. 2014 folgte das Engagement für den Gesamtbetrieb des House of Switzerland bei der Winterolympiade in Sotschi und kurz darauf bei der Fussball-Weltmeisterschaft in Brasilien.
SV Schweiz zeigt sich entgegenkommend
Für die Sommerolympiade in Rio de Janeiro hat ihn das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) direkt beauftragt. Chris Züger schätzt die Flexibilität und Unterstützung seiner Arbeitgeberin SV Schweiz. Die geregelten Arbeitszeiten erlauben es ihm, sich um sein privates Feuerring-Projekt zu kümmern. Zudem kann er im UBS-Kundenrestaurant auf höchstem Niveau kochen. Und er hat die Freiheit, zu sportlichen Top-Events zu reisen, wenn sein Spitzenkönnen gefragt ist.
Dafür nimmt er sogar extra unbezahlte Ferien, in denen er täglich 18 Stunden auf den Beinen stehen wird, in Kauf. „Es ist zwar sehr anstrengend, macht aber unglaublich viel Spass“, sagt Züger. „Ich schätze die Begegnung mit verschiedenen Mentalitäten und Teams und kann auch persönlich davon profitieren.“
Artikel von: SV Schweiz
Artikelbild: Chris Züger (© SV Schweiz)