Coop verkauft Fisch jetzt ausschliesslich aus nachhaltigen Quellen
Coop und die Coop-Restaurants werden künftig als erste Detailhändlerin in der Schweiz ihren Fisch nur noch aus nachhaltigen Quellen beziehen. Die Herkunft aller bei Coop erhältlichen Fischarten muss vom WWF als akzeptabel oder empfehlenswert eigestuft werden. Dabei ist es egal, ob der Fisch frisch oder tiefgekühlt ist oder aus der Dose kommt.
Seit 2000 baut Coop ihr Fisch- und Meeresfrüchtesortiment aus nachhaltiger Herkunft kontinuierlich aus. Dafür hat sie ihr Sortiment regelmässig analysiert. Nun ist die letzte Hürde genommen. Ab sofort bieten die Coop Restaurants und die Coop Supermärkte nur noch Fische und Meeresfrüchte an, die gemäss WWF mindestens akzeptabel sind, von A wie Alaska- Seelachs bis Z wie Zander.
„Wir gratulieren Coop zu diesem wichtigen Meilenstein. Die Detailhändlerin zeigt damit, was bezüglich Nachhaltigkeit im Fischsortiment möglich ist“, sagt Thomas Vellacott, CEO des WWF Schweiz.
Umstellung durch zahlreiche Massnahmen
„Damit wir unser ambitioniertes Ziel erreichen konnten, haben wir umfangreiche Massnahmen ergriffen: Wir haben dort, wo möglich, auf nachhaltigere Quellen umgestellt, eigene Projekte angestossen und Produkte aus dem Verkauf genommen“, äussert sich Philipp Wyss, Leiter Marketing/Beschaffung von Coop. So hat Coop etwa im Jahr 2015 beschlossen, keinen Rouget Barbet und Merlan mehr zu verkaufen.
Realisierung eigener Projekte
Zusammen mit erfahrenen Partnern hat Coop auch eigene Projekte aufgebaut. Um ihren Kundinnen und Kunden etwa auch weiterhin den beliebten Gelbflossen-Thunfisch anbieten zu können, hat Coop gemeinsam mit Fischern auf den Philippinen, dem WWF und der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft 2011 ein Projekt für den Handleinenfang gestartet. Diese Fangmethode schont die Bestände und dank der partnerschaftlichen Projektstruktur wird die Position der Fischer gestärkt und ihr Lebensunterhalt gesichert.
Quelle: Coop Genossenschaft
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