Fleischschmuggel von Zürcher Pizzeria aufgeflogen
VON belmedia Redaktion Essen & Trinken News
Der Besitzer einer Zürcher Pizzeria hat in den vergangenen drei Jahren über 800 Kilogramm Fleisch aus Deutschland illegal in die Schweiz eingeführt. Die Fleischwaren wurden jeweils in ungekühltem Zustand transportiert.
Durch den Fleischschmuggel entgingen dem Staat Abgaben in der Höhe von über 13’000 Franken. Der Restaurantbetreiber muss mit einer empfindlichen Busse rechnen.
Im Juli 2018 haben Mitarbeitende der Kantonspolizei Zürich und der Eidgenössischen Zollverwaltung ein Fahrzeug angehalten, das kurz zuvor über den Grenzübergang Kaiseraugst (AG) in die Schweiz eingereist war. Bei der Kontrolle fanden sie im Fahrzeug 244 Kilogramm ungekühltes Rindsfleisch und Speck. Erste Abklärungen haben ergeben, dass das Fleisch mutmasslich für eine Pizzeria in Zürich bestimmt war.
Nach umfangreichen Ermittlungen durch die Zollfahndung konnte nachgewiesen werden, dass der Restaurantbetreiber seit 2017 insgesamt 14 Mal illegal Fleisch aus Deutschland in die Schweiz eingeführt hatte. Die Gesamtmenge beläuft sich auf über 800 Kilogramm. Durch den Fleischschmuggel entgingen dem Staat Zoll- und Mehrwertsteuerabgaben von über 13’000 Franken.
Neben Zoll- und Steuerhinterziehung hat der Mann auch gegen das Lebensmittelgesetz verstossen. Er muss deshalb mit einer empfindlichen Busse rechnen.
Quelle: Eidgenössische Zollverwaltung (EZV)
Bildquelle: Eidgenössische Zollverwaltung (EZV)