Kulinarische Reise: Sechs Farm-to-Table-Destinationen - lokale Aromen neu definiert
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Geprägt von der Ablehnung konservierter Nachkriegslebensmittel und beflügelt durch den rebellischen Geist der 1960er Jahre, hat das Farm-to-Table-Konzept einen weiten Weg zurückgelegt. Obwohl es oft belächelt wird, weil Menüs akribisch jede Herkunft und jeden Bauern aufführen, gebührt ihm Anerkennung: Es brachte nachhaltige Landwirtschaft und kleine Produzenten ins Rampenlicht.
Diese sechs Hotels gehen noch weiter – sie interpretieren das Konzept völlig neu.
Griechenland
Pnoēs Tinos lädt dazu ein, den Geist der Kykladen zu schmecken und zu geniessen. Auf der ruhigen Insel Tinos gelegen, bietet dieses Refugium mit drei Villen Frühstücke aus handwerklichem Brot, goldfarbenem Honig, frischen Käsesorten sowie Obst und Gemüse aus dem hauseigenen Garten. Bald wird ein hauseigener Koch massgeschneiderte Menüs zubereiten und diese in der Privatsphäre jeder Villa servieren. Jeder Moment bei Pnoēs nährt Körper und Seele.
Italien
Versteckt im mittelalterlichen Dorf Minerbio ist Elizabeth Country House das Tor zur idyllischen Landschaft der Emilia zwischen Bologna und Ferrara. Hier ist Farm-to-Table nicht nur ein Trend, sondern Lebensart. Frisches Gartengemüse, handgemachte Pasta und regionale Käsesorten werden nach italienischer Tradition zubereitet. Bald plant das Hotel Dinner unter den Sternen und Kochkurse mit lokalen Chefköchen – ein authentischer Genuss der italienischen Seele.
Karibik
Auf Saint Lucias ältester Kakaoplantage gelegen, bietet das Rabot Hotel by Hotel Chocolat ein einzigartiges Erlebnis für Erwachsene. Auf 140 Hektar Regenwald erstreckt sich ein Paradies, in dem Kakao die Hauptrolle spielt. Das Menü kombiniert Kakaokreationen mit der frischesten, saisonalen Küche der Insel. Gäste können am „Tree-to-Bar“-Erlebnis teilnehmen, Kakaobäume erkunden, Bohnen ernten und ihre eigene Schokoladentafel herstellen – ein süsser Ausflug ins Herz des Kakaos.
Indonesien
Im Innit Lombok treffen die Klänge der Natur auf die Aromen der Bucht von Ekas. Chefkoch Matthew Angga, der in einer Michelin-Sterne-Küche ausgebildet wurde, bringt internationalen Flair in die Speisen. Von täglichem Fang bis zu frisch geerntetem Mais und Hummern aus der hoteleigenen Farm werden die Zutaten über Kokosnussschalen gegrillt. Jedes Gericht reflektiert Tradition und Zusammenarbeit mit lokalen Fischern und Bauern.
Vereinigtes Königreich
Mitten in West-London überrascht Inhabit Queen’s Garden mit einem pflanzenbasierten Restaurant, Yeotown. Inspiriert von kalifornischen Trends, entstehen hier aus nachhaltigen, saisonalen Zutaten energiereiche vegane Gerichte, glutenfreie Köstlichkeiten und Superfood-Smoothies. In einer hellen, einladenden Atmosphäre wird gesundes Essen zu einem freudigen Erlebnis.
Tansania
Zuri Zanzibar verbindet den Charme eines traditionellen Dorfes mit einer traumhaften Kulisse. Die strohgedeckten Bungalows liegen eingebettet in eine Landschaft voller Gewürze wie Nelken, Vanille und Kardamom, die direkt in die Hotelküche gelangen. Kombiniert mit frischen Produkten lokaler Bauern und Fischern, bietet jedes Gericht den authentischen Geschmack Zanzibars – ein Fest für die Sinne.
Quelle: Design Hotels
Bildquellen: Design Hotels/siehe Fotos