Meininger Rotweinpreis 2016 für 542 deutsche Spitzen-Rotweine

Eine insgesamt 60-köpfige Fachjury zeichnete beim Meininger Rotweinpreis 2016 542 deutsche Rotweine aus. Die Jury bestand aus Weinerzeugern, Sommeliers, Händlern und Journalisten, die die Weine bewerten mussten.

Für ihre überdurchschnittliche bis aussergewöhnliche Qualität können die Rotweine nun voller Stolz beworben werden. Denn Liebhabern werden damit Weine angeboten, die innerhalb von 5 Tagen Verkostung eingehend geprüft wurden.

Knapp 1.100 Rotweine wurden von Weingütern, Winzergenossenschaften und Weinkellereien zum diesjährigen Wettbewerb eingereicht. Beim klassischen Guts-Spätburgunder angefangen, über Cuvées aus internationalen Rebsorten, typisch deutsche Rebsorten wie Portugieser, Frühburgunder oder auch Dornfelder, bis hin zum gereiften Spitzen-Rotwein aus dem vergangenen Jahrzehnt konnte sich die Jury bei der über 5 Tage dauernden Verkostung von den Qualitäten überzeugen.

Am erfolgreichsten waren in diesem Jahr erneut Weingüter aus der Pfalz, die 180 Auszeichnungen für ihre Rotweine einheimsen konnten. Sehr gut abgeschnitten haben ebenfalls Rotweine aus Württemberg (124), gefolgt von Baden (85) und Rheinhessen (70).



Besonders stark präsentierten sich Weine aus der Pfalz in den Kategorien Spätburgunder sowie internationale Rebsorten. Die württembergischen Weine konnten insbesondere bei den Lembergern, den heimischen Rebsorten sowie den Cuvées überzeugen.

Die deutschen Rotweine wurden für den Wettbewerb in insgesamt 8 Kategorien eingeteilt. Die besten der jeweiligen Kategorie wurden zusätzlich zu ihrer erreichten Punktzahl im Wettbewerb mit den Plätzen 1 bis 3 ausgezeichnet.


Meiningers Rotweinpreis 2016

Die Auszeichnung „Kollektion des Jahres“ konnte in diesem Jahr das VDP Weingut Meyer-Näkel aus dem Anbaugebiet Ahr erringen, das für seine drei eingereichten Grossen Gewächse aus dem Jahrgang 2014 sowie sein Grosses Gewächs aus dem Jahrgang 2010 jeweils mindestens 90 Punkte erhielt.


Meiningers Rotweinpreis 2016

Insgesamt zeigte Meiningers Rotweinpreis 2016 eine grosse Bandbreite an deutschen Rotweinen auf allerhöchstem Niveau und insbesondere eine starke nachwachsende Generation im deutschen Weinbau. „Es freut mich ungemein, dass sich auch in diesem Jahr zahlreiche Weingüter, Winzergenossenschaften und Weinkellereien mit ihren besten Rotweinen dem Wettbewerb gestellt haben. Unter den Siegern sehen wir neben bekannten Weingütern auch eine Reihe junger, teilweise noch unbekannter Winzer, die mit Meiningers Rotweinpreis die Chance ergriffen haben, auf ihre grossartigen Rotweinqualitäten aufmerksam zu machen“ zieht der Veranstalter Christoph Meininger sein Fazit.


Deutscher Rotweinpreis 2016

Die Sieger 2016 sind:

Kategorie I – Spätburgunder trocken (ohne Lagenbezeichnung)

  1. Platz

2013 QX Spätburgunder

Weingut Christian Bamberger-Steinhardter Hof, Bad Sobernheim (Nahe)

  1. Platz

2011 Pinot Noix Ardoise Spätburgunder Schiefersteillage

Weingut Daniel Twardowski, Neumagen-Dhron (Mosel)

  1. Platz

2013 Spätburgunder „Eichenlaub“ Reserve

Weingut Arndt Köbelin, Eichstetten (Baden)

Kategorie II – Lagen-Spätburgunder trocken

  1. Platz

2014 Malterdingen Bienenberg Spätburgunder Grosses Gewächs

Weingut Huber, Malterdingen (Baden)

  1. Platz

2014 Heimersheim Burggarten Spätburgunder B-52 Grosses Gewächs

Weingut Nelles, Bad Neuenahr (Ahr)

  1. Platz

2014 Walporzheim Kräuterberg Spätburgunder Grosses Gewächs

Weingut Meyer-Näkel, Dernau (Ahr)

Kategorie III – Lemberger / Blaufränkisch trocken

  1. Platz

2013 Hebsacker Lichtenberg Lemberger Grosses Gewächs

Weingut Ellwanger, Winterbach (Württemberg)

  1. Platz

2012 Lemberger >XR<

Weingut G.A. Heinrich, Heilbronn (Württemberg)

  1. Platz

2012 Pfaffenhofen Hohenberg Lemberger Glaukós Grosses Gewächs

Weingut Wachtstetter, Pfaffenhofen (Württemberg)

Kategorie IV – internationale Rebsorten trocken

  1. Platz

2011 Hainfeld Letten Cabernet Sauvignon

Weingut Meier, Weyher (Pfalz)

  1. Platz

2013 RC Cabernet Sauvignon Réserve

Christian Hirsch, Leingarten (Württemberg)

  1. Platz

2014 Cuvée Trilogie

Weingut Ernst & Mario Zelt, Laumersheim (Pfalz)

Kategorie V – „heimische“ Rebsorten trocken

  1. Platz

2013 Divinus Portugieser

Weinkonvent Dürrenzimmern, Brackenheim (Württemberg)

  1. Platz

2012 St. Laurent Réserve

Weingut Wageck Pfaffmann, Bissersheim (Pfalz)

  1. Platz

2014 Hainfeld Kirchenstück Frühburgunder

Weingut Gerhard Klein, Hainfeld (Pfalz)

Kategorie VI – Sortenvielfalt trocken

  1. Platz

2013 Cuvée Vincoeurim im Holzfass gereift

Weingut Steffen Zelt, Laumersheim (Pfalz)

  1. Platz

2013 Edition Platinum Cuvée Rot

Bottwartaler Winzer, Grossbottwar (Württemberg)

  1. Platz

2013 Hades Nikodemus

Weingut Ellwanger, Winterbach (Württemberg)

Kategorie VII – gereifte Rotweine trocken (Jahrgang 2010 und älter)

  1. Platz

2007 Cuvée Daniel Spätburgunder

VDP-Weingut Georg Müller Stiftung, Hattenheim (Rheingau)

  1. Platz

2007 Brüssele Merlot

Weingut Graf Adelmann, Steinheim-Kleinbottwar (Württemberg)

  1. Platz

2007 Cuvée Wilhelm

Weingut Wageck Pfaffmann, Bissersheim (Pfalz)

Kategorie VIII – feinfruchtige Rotweine

  1. Platz

2013 Fellbach Lämmler Spätburgunder Auslese

Fellbacher Weingärtner, Fellbach (Württemberg)

  1. Platz

2009 Lemberger Auslese halbtrocken

Genossenschaftskellerei Heilbronn, Heilbronn (Württemberg)

  1. Platz

2007 Roesler Trockenbeerenauslese aus Versuchsanbau

Altes Weingut Steigelmann, Neustadt-Mussbach (Pfalz)

Sonderauszeichnungen

Kollektion des Jahres: Weingut Meyer-Näkel, Dernau (Ahr)

 

Artikel von: MEININGER VERLAG GmbH
Artikelbilder: © Ad Lumina

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