Vegan geniessen!

Vegetarier und Veganer gibt es immer häufiger. Viele Menschen wollen bewusster leben und etwas für Umwelt, Tiere und sich selbst tun.

Auch bei den Küchenchefs ist dieser Trend erkennbar, sie entwickeln neue, leckere Rezepte. So fällt der Verzicht auf Fleisch leichter.

Geschichte des Veganismus

Massentierhaltung unter Zugabe von Antibiotika, beschwerliche Transportwege, Ernährungsgerechtigkeit und Umweltprobleme – die meisten Veganer entscheiden sich aufgrund ethisch, sozial oder gesundheitlich motivierter Gründe für diese Lebensführung.

Der Begriff „vegan“ geht auf den Engländer Donald Watson zurück, der 1944 die Vegan Society als Abspaltung der englischen Vegetarian Society gründete. Auch der Begriff vegan leitet sich vom Ausdruck vegetarian ab.

Besonders in den letzten Jahren hat sich die Bewegung zu einem Trend entwickelt: Immer mehr vegane Restaurants, Cafés und Supermärkte verwöhnen ihre Gäste ohne tierische Produkte, im Internet tauschen Überzeugte vegane Rezepte aus und auch an Alternativen für Fleisch und Käse mangelt es nicht.

Alternativen zu Fleisch, Fisch und Butter

Statt Fleisch gibt es Tofu, statt Fisch Meeresalgen und anstelle von Butter verwendet man Margarine oder Pflanzenöle. Kuhmilch wird durch Sojamilch ersetzt und statt Honig sorgen Ahornsirup oder Agavendicksaft für den süssen Geschmack.

Keine Frage – an verschiedenen Auswahlmöglichkeiten mangelt es der veganen Küche wahrlich nicht. Denn was für viele Menschen nach Verzicht klingt, spornt die Kreativität überzeugter Veganer nur noch mehr an: Vegane Kochbücher führen die Bestsellerlisten an, vegane Supermärkte und Restaurants schiessen wie Pilze aus dem Boden.


Vegetarier und Veganer gibt es immer häufiger. (Bild: Timolina – Shutterstock.com)

Wir führen vor, wie man ganz leicht selbst ein veganes Menü zubereiten kann:

Auberginenschiffchen mit Thymian-Mandel-Creme nach Attila Hildmann

Zutaten:

  • 2 Auberginen
  • 5 EL Olivenöl
  • 2 rote Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • ½ Chilischote
  • 4 getrocknete Tomaten in Öl
  • 1 gestr. TL Kreuzkümmel
  • 1 gestr. TL Oregano
  • 190 g gekochte Kidneybohnen
  • 50 g Tomatenmark
  • 1 TL Agavendicksaft
  • 60 g weisses Mandelmus
  • ½ Bund Thymian
  • Salz
  • schwarzer Pfeffer

Zubereitung:

Den Backofen auf 250 °C vorheizen. Auberginen waschen, halbieren und das Innere mit einem Esslöffel vorsichtig so ausschaben, dass ein Rand von ca. 5 mm bleibt. Das Innere der Aubergine fein hacken und mit 2 EL Olivenöl und etwas Salz mischen. Anschliessend auf die ausgehöhlten Auberginen mit der Mischung einstreichen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.

Im Backofen auf der obersten Schiene ca. 17 Minuten backen, bis sie etwas Farbe annehmen. Inzwischen die Zwiebeln und Knoblauchzehe schälen und fein hacken. Chilischote entkernen, waschen und fein hacken. Getrocknete Tomaten etwas abtropfen lassen und ebenfalls fein hacken. Anschliessend 2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebeln, Chili, Knoblauch und Kreuzkümmel ca. 2 Minuten darin anbraten.

Nun nochmals das Auberginenfruchtfleisch, Oregano und Tomaten dazugeben und unter Rühren ca. 5 Minuten anbraten. Kidneybohnen, Tomatenmark und Agavendicksaft hinzufügen und nach Geschmack mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Für die Creme das Mandelmus mit 40 ml Wasser verrühren. Thymian waschen und trockentupfen. Anschliessend die Blätter fein hacken und unter die Mandelcreme heben. Auberginen aus dem Backofen nehmen, mit dem Pfanneninhalt füllen und die Creme darauf verteilen. Auberginen weitere ca. 8 Minuten bei 250 °C überbacken. Nach Geschmack mit etwas Olivenöl beträufeln und servieren.



Gut für Ihre Gesundheit

Eine kalifornische Studie ergab, dass sich bei Probanden, die sich sieben Tage lang vegan ernährten, eine deutliche Verbesserung der Gesundheitsparameter messen liess. So wurde eine Senkung des Gewichts, des Cholesterinspiegels, des Blutdrucks und Blutzuckerspiegels festgestellt.

Demzufolge kann eine fettarme, kohlenhydratreiche vegane Ernährung zu positiven Veränderungen in den getesteten Gesundheitswerten erzielt werden, die die Risiken für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Stoffwechselerkrankungen anzeigen.

 

Artikel von: gourmetnews.ch-Redaktion
Artikelbild: © wavebreakmedia – Shutterstock.com

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