GastroSuisse unterstützt Berufsgruppen-Modell

Der Schweizerische Arbeitgeberverband und die Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich erhalten Flankenhilfe von GastroSuisse für ihre Forderung nach einem Berufsgruppen-Modell im Zusammenhang mit der Masseneinwanderungsinitiative. Der Verband der Schweizer Hotellerie und Restauration meint, dass dies einen praxisnahen Lösungsansatz für die Umsetzung der Initiative darstelle.

„Die Tatsache, dass sich das Modell an Berufen und nicht an Branchen orientiert, kommt nicht nur dem Gastgewerbes entgegen, sondern der ganzen Wirtschaft“, erklärt GastroSuisse-Präsident Casimir Platzer. Für das Gastgewerbe sei es zentral, dass die zukünftige Ausgestaltung der Zuwanderungspolitik dem Fachkräfte-Bedarf Rechnung trage. Eine Beurteilung nach Branchen sei dabei nicht sinnvoll, da es innerhalb einer Branche sowohl Berufe mit Fachkräftemangel als auch solche ohne Mangelsituation gebe. Die Orientierung an Berufen ermögliche eine bessere Differenzierung.

Weiter erklärt der Verband: „Ein vom Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zürich entwickelter Indikator ermöglicht es, die Intensität des Fachkräftemangels in 97 Berufen aufzuzeigen. Auf dieser Grundlage können ausländische Erwerbstätige in Berufe mit Fachkräftemangel kanalisiert werden und für Berufe ohne Mangel soll ein sanfter Inländervorrang gelten.

GastroSuisse begrüsst diesen bisher praxisnahesten Ansatz einer Steuerungsmassnahme, die zudem zeitlich befristet und auf Regionen beschränkt wirken soll. Gleichzeitig ist es jedoch entscheidend, dass der Zugang zu Fachkräften, für die auf dem hiesigen Arbeitsmarkt ein Mangel besteht, nicht erschwert wird. Der Fachkräftemangel ist für das Gastgewerbe eine grosse Belastung.“

 

Artikel von: GastroSuisse
Artikelbild: © michaeljung – shutterstock.com

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