Spürbar erleichtert zeigt man sich bei GastroSuisse – dem Schweizer Verband für Hotellerie und Restauration - über die Ablehnung der Initiative AHVplus beim Abstimmungs-Marathon am Sonntag. Wäre die Initiative angenommen worden, hätte dies höchstwahrscheinlich zu deutlichen Lohnkosten-Steigerungen geführt.
In der Konsequenz wären Betriebe und Arbeitsplätze in der Gastro-Branche gefährdet worden.
Der Schweizerische Arbeitgeberverband und die Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich erhalten Flankenhilfe von GastroSuisse für ihre Forderung nach einem Berufsgruppen-Modell im Zusammenhang mit der Masseneinwanderungsinitiative. Der Verband der Schweizer Hotellerie und Restauration meint, dass dies einen praxisnahen Lösungsansatz für die Umsetzung der Initiative darstelle.
„Die Tatsache, dass sich das Modell an Berufen und nicht an Branchen orientiert, kommt nicht nur dem Gastgewerbes entgegen, sondern der ganzen Wirtschaft“, erklärt GastroSuisse-Präsident Casimir Platzer. Für das Gastgewerbe sei es zentral, dass die zukünftige Ausgestaltung der Zuwanderungspolitik dem Fachkräfte-Bedarf Rechnung trage. Eine Beurteilung nach Branchen sei dabei nicht sinnvoll, da es innerhalb einer Branche sowohl Berufe mit Fachkräftemangel als auch solche ohne Mangelsituation gebe. Die Orientierung an Berufen ermögliche eine bessere Differenzierung.