10 November 2019

Was man über glutenfreie Ernährung wissen sollte

Glutenfreie Ernährung ist ein Thema, mit dem sich jeder Gastronom, der etwas auf sich hält, auseinandersetzen muss. Zöliakie ist nicht selten und als betroffener Restaurantbesucher erwartet man ausreichend glutenfreie Alternativen. Das Problem dabei sind bestimmte Proteine (Eiweiße), die in Roggen, Weizen, Hafer, Gerste und verwandten Getreidesorten wie Dinkel, Kamut, Grünkern, Emmer, Einkorn und anderen Weizenartigen vorkommen. Man unterscheidet dabei Gluteline, die als Reserveprotein fungieren, reich an Aminosäuren sind und für Festigkeit in den Backwaren sorgen und Prolamine, welche für die Bindefunktion verantwortlich sind und nur wenige Aminosäuren enthalten. Gliadin ist eines dieser Eiweiße und ist in Weizenmehl enthalten. Es erfüllt bei der Verarbeitung eine Funktion als Klebereiweiß, weshalb bei Glutenfreien Produkten auf Alternativen wie Chiasamen, Dicksäfte, Xanthan, Agar-Agar, Johannisbrotkernmehl, gemahlene Flohsamenkörner, Stärkemehl, Leinsamen, Guarkernmehl oder Pektin zurückgegriffen werden muss. Diese sorgen für eine gute Bindung des Teiges, der nach dem Backen ohne Klebereiweiss sonst nur bröselig und trocken wäre.

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