Kulinarisches Inselparadies - die Leckereien der Karibik

Die Karibik lockt bereits mit türkisblauem Wasser, weissen Sandstränden, warmen Temperaturen und einer einzigartigen Kultur und Gastfreundschaft – doch die Trauminseln im atlantischen Ozean setzen noch einen drauf: Eine deliziöse Küche, die den Besuchern wahre Gaumenfreuden beschert.

So farbenfroh wie die Natur und so vielfältig wie die Kultur der Inselgruppe ist auch ihre Küche, die im Laufe der Geschichte bereits von verschiedensten Nationen beeinflusst und geprägt wurde.

Es entstand eine wohlmundende Kombination aus Aromen und Gewürzen aus Gebieten wie Europa, Afrika, Indien sowie der französischen Cajun-Küche – da wartet eine wahrliche Gourmetreise vom Feinsten, die zudem auch gesund und regional ist. In der karibischen Küche werden fast ausschliesslich Zutaten aus der Region verwendet, immerhin bieten sowohl Land als auch Meer ein reichhaltiges Angebot. Wir haben die wichtigsten Gerichte der Karibik zusammengetragen.

Das Meer vor der Tür: Frischer Fisch

Die Trauminseln der Karibik sind vom Meer umschlossen. Dass hier besonders gerne Fisch auf dem Teller landet, ist da wenig verwunderlich. Eine besondere Spezialität aus Barbados ist der fliegende Fisch, den man als Nationalgericht der Insel bezeichnen könnte. Hier wird der Fisch häufig mit den typischen Bajan-Gewürzen aus Barbados gedünstet oder auch gegrillt.

Das Brown Sugar Restaurant in Bridgetown, Barbados, ist die richtige Adresse, um ein entspanntes Mittagessen oder elegantes Abendessen mit lokalen Bajan-Spezialitäten zu geniessen. Gerne wird hierzu das Polenta-artige Cou-Cou aus Mais und Okra serviert. Auch weitere Fischsorten werden in der Karibik gerne gegessen. Jamaika ist für seinen Saltfish mit der Ackee-Frucht bekannt, auch Snapper und Zackenbarsch kommen gerne auf den Teller. Fisch lässt sich hier in sämtlichen Formen finden, gedünstet, gegrillt, am Spiess, als Cari oder auch auf dem Sandwich.

Hübsch und lecker: Conch


© Wokandapix, CC0 Public Domain

Nicht nur schwimmende Meerestiere lassen sich aus den Gewässern der Karibik fischen, denn auch kriechende Meeresfrüchte können ganz schön lecker sein. Eine Spezialität, die besonders auf den Bahamas für Gaumenfreuden sorgt, ist die Conch. Bei der Conch handelt es sich um ein muschelartiges Schalentier, das einer Meeresschnecke ähnelt und durch die besonders hübsche Muschel leicht zu erkennen ist. Auf den Bahamas wird kein Essen häufiger genossen als die Conch, ob roh im Salat, gegrillt, geschmort, als Suppe oder auch frittiert, die Conch nimmt hier verschiedenste Formen an. Das Goldie’s Conch House in Nassau, der Hauptstadt der Bahamas, ist für seine legendäre Conch bekannt, kein Geringerer als der „King of Conch“ führt das Meeresfrüchterestaurant.

Feurig gut: Jerk


© Larry Hoffman, CC BY 2.0

Etwas weniger frisch und gesund, aber mindestens genauso lecker ist das jamaikanische Jerk. Es ist der typische Geschmack Jamaikas und eines der berühmtesten Gerichte der gesamten Karibik. Beim Jerk handelt es sich um Hühnchen oder anderes Fleisch, das mit scharfen Gewürzen entweder nass oder trocken mariniert wird. Nachdem das Fleisch die Würze reichlich aufgenommen hat, wird es geräuchert oder gegrillt, um ihm den einzigartigen, feurigen Geschmack zu verleihen. Das Boston Jerk Centre in Portland, Jamaika, ist für sein legendäres Jerk bereits berühmt. Hier werden Jerk-Gerichte auf authentische und traditionelle Weise zubereitet.

Grüne Wohltat: Callaloo

Optisch weniger ansprechend, geschmacklich dafür umso mehr: Callaloo ist ein Eintopfgericht aus der karibischen Küche, in dem die afrikanischen Einflüsse stark zum Ausdruck kommen. Besonders in Trinidad und Tobago wird Callaloo viel gegessen, bestimmt einmal die Woche kommt das grüne Gericht auf den Tisch. Das gleichnamige Blattgemüse stellt die Hauptzutat des Eintopfes dar, das sich jedoch je nach Region zu gewissem Masse unterscheidet. Auf Trinidad und Tobago stellen Okraschoten, Kokosnussmilch und Paprika die weiteren Zutaten dar. Das Gericht lässt sich in den meisten traditionellen Restaurants Trinidads finden, geschmacklich unterscheidet sich wohl jeder Topf vom anderen. Das Lighthouse Restaurant at Crews Inn ist auf Trinidad und Tobago eine gute Anlaufstelle für leckere Spezialitäten der Insel.

Süsse Exotik: Kochbanane

Die Einwohner der Karibik verstehen etwas von Genuss, auch mit der Süsse kennen sie sich aus. Süsskartoffeln, Bananen, Papaya und Mango finden in süssen und herzhaften Gerichten Verwendung. Eine besonders beliebte Nachspeise oder auch als Snack zwischendurch ist die Kochbanane, die in der gesamten Karibik gerne gekocht oder frittiert verzehrt wird. Die Kochbanane sieht der gewöhnlichen Banane zwar ähnlich, durch den deutlich höheren Stärkegehalt ist sie geschmacklich jedoch eine ganz andere Frucht. Mit Zimt und Vanille gebraten, mit Kokosnussmilch gebacken oder zu „Fritters“ frittiert, wird die Kochbanane auf unterschiedliche Weisen zubereitet.

Die Küche der Karibik ist so vielfältig wie die Inselgruppe selbst. Ganz egal, auf welcher Insel der Karibik man sich befindet, neben den typisch karibischen Cocktails lassen sich auch die verschiedensten Speisen mit all ihren internationalen Einflüssen geniessen. So wird der Karibikurlaub zu einem kulinarischen Highlight.

 

Titelbild: © Pxhere, CC0 Public Domain

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