Parasitenkur – ein ganz neues Lebensgefühl dank Ernährungsumstellung
von belmedia Redaktion Ernährung Essen & Trinken News
Ist das Immunsystem erst einmal geschwächt, haben Parasiten leichtes Spiel. Man rechnet, dass ca. 80 Prozent aller Menschen in dem einen oder anderen Organ Parasiten haben. Es liegt zumeist nicht an schlechter Hygiene, wie viele meinen.
Parasiten gelangen über schmutzige Schuhsohlen, Haustiere, Zeckenbiss, Verzehr von rohem Fleisch oder über Bio-Gemüse oder Bio-Obst, das mit tierischem Dünger behandelt wurde in den menschlichen Körper. Anzeichen dafür, dass sich Parasiten breit gemacht haben sind nicht unbedingt schwere Krankheitszeichen.
Depressionen, ständige Müdigkeit, Konzentrationsmangel oder permanentes Verlangen nach viel Kohlenhydraten und Brot, fettige und süsse Speisen können auf Parasiten hinweisen. Wer hatte nicht schon einmal Verdauungsprobleme, die verschwinden und dann doch immer wieder auftreten.
Ein Reizdarm, Magenbrennen und unerklärliche Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Rücken-, Schulter- und Oberschenkelschmerzen können Signale sein, einmal eine Parasitenkur zu machen und die Ernährungsgewohnheiten zu überprüfen bzw. zu schauen, ob man bestimmte Lebensmittel vermeiden sollte.
Um die Plagegeister wieder loszuwerden, gibt es verschiedenen Möglichkeiten
Eine Parasitenkur basiert normalerweise klassisch auf natürlichen Mitteln, bevor Chemie ins Spiel kommt. Wermutkapseln wirken appetitanregend, schaffen Abhilfe bei Verdauungsstörungen und verhindern Blähungen und Magenkrämpfe.
Als zweites Mittel wirken die Gerbstoffe der Walnuss-Tinktur in Verbindung mit ätherischen Ölen und Vitamin C effektiv auf Darmparasiten. Gewürznelken-Kapseln wirken antiseptisch auf den Organismus und entziehen den Parasiten die Lebensgrundlage. Zur Ernährungsumstellung mit einer kohlenhydratarmen Ernährung, weg von zu viel Zucker und Getreideprodukten sollten viel Kohl, rohes fermentiertes Gemüse, Ingwer und gesunde Bakterienkulturen in den Speiseplan integriert werden. Knoblauch, Kürbiskernen, Granatapfelkernen, Blaubeeren und Papayakernen werden zusätzlich antiparasitäre Eigenschaften nachgesagt.
Unterstützend dazu hilft es, viel zu trinken. Ein wunderbares Hilfsmittel ist natives Kokosöl, um die Abwehrkräfte und das Immunsystem zu stärken. Blattgemüse, diverse pflanzliche Fette, Algen und immer wieder viel Gemüse helfen den körpereigenen Kräften, sich gesund zu halten und selbst wieder zu regenerieren. Zumeist ist der Darmtrakt von Parasiten betroffen. Eine intensive Darmreinigung erreicht man mit Grapefruitextrakt oder kolloidalem Silber. Die Darmflora nimmt durch beide Mittel keinen Schaden, sind sie doch auch als natürliche Antibiotika ausgewiesen.
Gesundheit erhalten ohne Parasiten
Nach der Kur, mit der die Parasiten in die Flucht geschlagen wurden, lohnt es sich ein paar Regeln in der Ernährung zu beherzigen. Als oberstes Gebot steht eine zuckerarme Ernährung. Als das Leben vor der Parasitenkur noch träge und anstrengend erschien und ständig Mühe und Kraftaufwand kostete, so ist es nun, als erwache eine ganz neue Kraft und Lebensfreude. Wenn die Beschwerden, die mit dem Parasitenbefall einhergingen, abgeklungen sind, kommt ein Gefühl auf, als sei man aus einem Tiefschlaf zu neuem Leben erwacht. Die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit beschwingt wieder den gesamten Alltag mit neuer Kraft.
Nicht zu unterschätzen sind die Schwermetalle in unserem Körper. Spuren von Eisen, Kupfer, Kobalt, Mangan, Zink und Selen sind lebensnotwendig, wogegen Blei, Cadmium und Quecksilber der Gesundheit schaden. Schwermetalle nehmen wir aber ständig durch Wasser, Luft, Medikamente und nicht zuletzt durch unsere Nahrung auf. Die schädlichen Schwermetalle schwächen das Immunsystem und sollten bei einer Parasitenkur am besten gleich mit bekämpft und ausgeschieden werden. Aber nicht nur diverse Mittelchen helfen und unterstützen. Passivität ist genauso schädlich, wie eine falsche Ernährung. Man kann schon durch regelmässige Bewegung, Spazierengehen, Radfahren und Laufen viel für sich selbst erreichen und Parasiten so wenig wie möglich die Chance geben, sich im Körper einzunisten.
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