Die Schweiz hat drei neue 2-Sterne-Restaurants
Neue Sterne am Schweizer Gourmethimmel: Bisher waren bereits 16 Betriebe mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet worden. Am 5. Oktober gesellten sich drei weitere Häuser dazu. An diesem Tag gab der Guide Michelin 2017 die Auszeichnungen bekannt. Auch die Zahl der Schweizer 1-Sterne-Betriebe wächst um zwölf auf 95. In der obersten Liga hat sich nichts geändert: Nach wie vor tragen drei Schweizer Restaurants das Top-Prädikat von 3 Sternen.
Die Zahl der 2-Sterne-Häuser in der Schweiz steigt auf 19 Adressen. Neu in die 2-Sterne-Liga aufgerückt ist Sven Wassmers „Silver“ in Vals (GR), das im vergangenen Jahr erstmals mit einem Michelin Stern ausgezeichnet wurde. Zweiter Senkrechtstarter der eidgenössischen Gastronomie ist das „Ecco Zürich“ von Stefan Heilemann, dem es gelang, sich auf Anhieb zwei Sterne zu erkochen.
Zusammen mit dem Züricher Haus zählt die Giardino Group damit jetzt drei 2-Sterne-Restaurants in ihren Reihen. Das Prädikat führen ausserdem das „Ecco Ascona“ und das „Ecco St. Moritz“. Die dritte neue 2-Sterne-Adresse in der Schweiz ist das „After Seven“ von Ivo Adam in Zermatt (VS).
Neue 1-Stern-Häuser mit facettenreichen Angeboten
Die Gesamtzahl der Schweizer 1-Stern-Häuser liegt neu bei 95 Betrieben. Zwölf Adressen erhielten in diesem Jahr erstmals die begehrte Auszeichnung. Darunter befindet sich mit dem „Tsé Fung“ in Genf auch ein Restaurant mit chinesischer Küche und mit dem „Megu“ in Gstaad (BE) ein japanisches Restaurant.
Neu mit einem Michelin Stern prämiert wurden ausserdem das „Igniv by Andreas Caminada“ in Bad Ragaz (SG), „Le Murenberg“ in Bubendorf (BL), „La Pinte des Mossettes“ in Cerniat (FR), „Glow by Armin Amrein“ in Davos (GR), „La Riva“ in Lenzerheide (GR) und „Guarda Val“ in Lenzerheide-Sporz, „Le Petit Manoi“ in Morges (VD), „Pur“ in Pfäffikon (SZ), „La Maison du Village“ in Saint-Aubin-Sauges (NE) und „Le Jardin des Alpes“ in Villars-sur-Ollon (VD).
Crème de la Crème: 3-Sterne-Häuser
Die Zahl der eidgenössischen 3-Sterne-Adressen bleibt mit drei Restaurants unverändert. Besonders erfreulich: Das „Restaurant de l’Hôtel de Ville“ in Crissier bei Lausanne kann unter dem neuen Küchenchef Franck Giovannini die Spitzenwertung des Guide Michelin behaupten. Die aktuelle Ausgabe des Restaurant- und Hotelführers bestätigt ausserdem die Top-Restaurants „Schauenstein“ in Fürstenau von Andreas Caminada und „Cheval Blanc by Peter Knogl“ im Basler Grandhotel Les Trois Rois mit der Höchstwertung von drei Sternen. Nur etwa 100 Adressen weltweit tragen dieses Spitzenprädikat für exzellente Kochkunst.
Die Schweiz weist im Guide Michelin 2017 pro Einwohner in Europa die höchste Sterne-Dichte auf. Insgesamt haben die Restauranttester 117 Häuser mit einem oder mehreren Sternen ausgezeichnet.
Einen neuen Höchststand verzeichnet der Gastro-Führer auch bei den Restaurants mit „Bib Gourmand“. Es handelt sich dabei um Betriebe, die sorgfältig zubereitete Mahlzeiten zu einem besonders guten Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Ein Drei-Gänge-Menü ist dort für bis zu 70 Franken erhältlich.
Die am Mittwoch in der „Brasserie Lipp“ in Zürich vorgestellte Ausgabe des Guide Michelin 2017 Schweiz empfiehlt insgesamt 954 Restaurants und 545 Hotels in allen Preisklassen. Das Spektrum reicht von der einfachen und gut geführten Familienpension über das Sport- und Wellnesshaus bis hin zum traditionsreichen Grandhotel sowie vom Landgasthof bis hin zum Gourmetlokal.
Artikel von: htr.ch / hotelleriesuisse
Bilder: Ecco Zürich