Bergroggen im Oberwallis – alte Tradition wiederbelebt
Der Bergroggen ist die Hauptzutat für das Oberwalliser Roggenbrot, das unter Feinschmeckern besten Ruf geniesst. Doch das Getreide wird immer weniger angebaut. Seit Jahrzehnten sind die Anbauflächen rückläufig. Im Bezirk Goms im Wallis sind die goldenen Getreidefelder fast ganz verschwunden gewesen. Das wollte die Genossenschaft Grafschaft Kultur nicht länger hinnehmen und stemmte sich gegen den Trend. Einwohner und Touristen gleichermassen engagieren sich beim Roggenanbau, mahlen Mehl und backen Brote. Um das Korn verarbeiten und lagern zu können, kaufte die Genossenschaft einen alten Stadel, der zurzeit mit Unterstützung der Schweizer Berghilfe wieder nutzbar gemacht wird.
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